Wer das Wort Stormchaser hört verbindet dies oft sofort mit Gewitter, Tornados und sonstigen Unwetter. Es weckt in einem die Vorstellung wie im Film Twister: Verrückte Wetterfanatiker jagen Tornados um der Wissenschaft einen Mehrwert zu bieten. Sie begeben sich dafür freiwillig und manchmal unüberlegt in Lebensgefahr.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit und eben im Film so. Wir Stormchaser haben natürlich immer ein Restrisiko, das stimmt. Denn das Wetter ist und bleibt nun mal unberechenbar (bevor dies bei einigen Gedanken über Haarp hervorruft, darüber kommt auch noch ein Blog) und birgt seine eigenen Gefahren. Wir bereiten uns sehr gut vor und wissen die Gefahr, wodurch wir stets mit nötigem Respekt den Unwetter begegnen.
Dies ist jedoch ein anderes Thema wo ich separat behandeln werde. Jetzt geht’s darum dass Gewitter alleine nicht alles sind. Denn was tut ein Stormchaser im Winter? Was macht er wenn es gerade nicht in der Wetterküche brodelt? Was geht in mir vor und halte ich Wochenlange „Schönwetterphasen“ aus?
Nun jeder Mensch ist anders, ich kann hier lediglich für mich selbst sprechen. Seit meiner Kindheit bin ich von der Naturgewalt fasziniert wie es hier nachzulesen ist. Mit den Jahren habe ich mich immer mehr mit der Meteorologie befasst und sehe das Wetter quasi mit anderen Augen. Beispiel: Draussen beginnt es zu regnen. Während sich die Mehrheit darüber keine Gedanken macht (es ist nur Regen), schiessen mir automatisch viele Dinge durch den Kopf. Auch dazu wird es noch einen Blog geben, denn es ist sehr spannend.
Ich interessiere mich also nicht nur für Gewitter und Stürme – auch wenn das mein Hauptbereich ist – sondern auch für allgmeine Wetterkapriolen und deren Folgen wie zum Beispiel Schneestürme, Starkregen, Hitze und vieles mehr.
So kommt es, dass ich mich – wenn gerade keine Gewitter aktiv sind – mit anderen Dingen beschäftige. Dazu zählen Stürme (Föhn, Orkan), Schnee (Schneefall, Schneeschmelze, Lawinen, Schneehöhen), Regen (Starkregen, Überflutungen, Hochwasser, Wasserfälle), Hitze (Trockenheit, Dürre) und Kälte (Frost, Eis). Somit gibt es grundsätzlich fast immer etwas zu berichten.
Bei langen trockenen Schönwetter-Phasen geniesse ich natürlich auch die Sonne und die Wärme. Dauert diese Periode aufgrund einer Omegalage oder dauernde Hochdruckgebiete länger, dann wünsche ich mir schon bald wieder Action in der Wetterküche. Man kann es nicht allen Recht machen aber zu lange keine Gewitter löst in mir Unruhe aus. Es ist wie eine Sucht geworden, vergleichbar mit einem Raucher der täglich seine Zigaretten braucht. So zieht es mich stets raus, wenn der Himmel sich verdunkelt. Es ist wie ein Drang, als würde mich eine unsichtbare Kraft zum Gewitter hin ziehen.
Kann ich jedoch aufgrund verschiedener Umstände nicht zu den Gewittern hin, werde ich unruhig, nervös und manchmal auch wütend. Es sind Emotionen und Gefühle die mich dann fast zerreissen. Sehe ich anschliessend auf SocialMedia dass es zum Beispiel einen Tornado gegeben hat, werde ich wütend und traurig zugleich. Ich frage mich dann stets warum ich nicht dort war. Man könnte es vielleicht „Entzugserscheinungen“ nennen.
Deshalb wird es hier nicht nur Blogs über das Stormchasing selbst sondern auch zu anderen Themen im Bereich Wetter sowie deren Folgen geben. Es soll schliesslich ein Blog über mein Leben als Stormchaser sein, dazu gehören auch alltäglichen Dinge und Themen ausserhalb von Unwettern. Als leidenschaftlicher Fotograf bin ich viel draussen unterwegs und ich denke, dazu kann ich auch ein paar Blogs machen.
Somit bekommst Du wertvolle Tipps sowie wissenswerte Informationen zu den Themen Fotografie, Wetter und dem Leben. Schau gerne ab und zu hier bei meinem Blog rein, denn es wird garantiert nicht langweilig.
Du darfst Dich also über einen abwechslungsreichen Blog freuen und wenn ich mal über etwas spezielles schreiben soll oder Du sonst Fragen hast, dann zögere nicht mich zu kontaktieren. Gerne beziehe ich Dich sowie meine ganze Community mit in meine Blogs ein.