Die Hochwasserlage in Dresden spitzt sich weiter zu. Am Sonntagabend, den 15. September 2024, wurde die Hochwasserwarnstufe 2 ausgerufen, da der Pegel der Elbe auf 501 cm gestiegen ist. Ein weiterer Anstieg wird erwartet. Die Stadtverwaltung teilte mit, dass die Warnstufe aufgrund der fortlaufenden Regenfälle in der Region und der steigenden Pegelstände notwendig sei. Der Scheitelpunkt des Hochwassers wird Mitte der Woche erwartet, und Experten rechnen mit weiteren Wasserstandserhöhungen.
Einfluss des Einsturzes der Carolabrücke
Eine zusätzliche Herausforderung stellt der Einsturz der Carolabrücke dar, der bereits am 13. September 2024 stattfand. Teile der Brücke befinden sich im Fluss, was den Wasserfluss aufstaut und an dieser Stelle zu einer Erhöhung des Pegels um 30 bis 50 cm führt. Arbeiter sind rund um die Uhr im Einsatz, um die eingestürzten Brückenteile zu entfernen, bevor das Hochwasser den Abtransport noch schwieriger macht.
Auswirkungen und Vorsichtsmassnahmen
In Dresden sind bereits einige Gebiete am Elbufer überflutet, und die Behörden bereiten sich auf weitere Evakuierungen vor. Besonders betroffen ist das Stadtzentrum sowie der Bereich der eingestürzten Carolabrücke, wo zusätzliche Vorsichtsmassnahmen ergriffen wurden. Auch andere Städte entlang der Elbe bereiten sich auf mögliche Überschwemmungen vor, da die Regenfälle in den kommenden Tagen anhalten sollen.
Weiterer Anstieg der Pegelstände erwartet
Das Landeshochwasserzentrum warnt, dass der Pegel der Elbe in Dresden im Verlauf der Woche bis zu sieben Meter erreichen könnte. Dieser Anstieg wird durch die aussergewöhnlich starken Regenfälle und die bereits angeschwollenen Zuflüsse der Elbe verursacht. Für die kommenden Tage wird eine weitere Verschärfung der Lage erwartet.
Insgesamt bleibt die Situation in Dresden und den umliegenden Regionen kritisch, und die Behörden raten, die aktuellen Warnungen zu beachten und sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten.