Gefrorene Seepromenande in Romanshorn.

Seit mehreren Tagen hält eine extreme Kältewelle die Schweiz fest im Griff. Die Temperaturen steigen tagsüber kaum über -6 Grad Celsius, und in der Nacht fallen sie auf Werte bis zu -11 Grad, in einigen Regionen sogar bis auf eisige -30 Grad. Diese Kälte wird durch die Bise, den starken Nordostwind, noch verstärkt. Der Windchill-Effekt lässt die gefühlten Temperaturen auf -20 bis -40 Grad Celsius sinken.

Gefrorene Promenade am Bodensee
Am Bodensee wird dieses extreme Wetter besonders sichtbar. Durch das eisige Spritzwasser des Sees gefriert die gesamte Promenade in Romanshorn. Alles ist mit einer dicken Eisschicht bedeckt – Bäume, Geländer, und Wege erstrahlen in einem faszinierenden, aber gefährlichen Glanz.

Extrembedingungen für Mensch und Technik
Durch die Kälte und die Bise frieren nicht nur die Gegenstände am See ein, sondern auch unsere Ausrüstung und Kleidung sind direkt von der Kälte betroffen. Trotzdem lassen sich viele Passanten von den Temperaturen nicht abschrecken und nutzen die Gelegenheit, um dieses seltene Naturspektakel zu bestaunen und fotografisch festzuhalten.

Ich selbst habe dieses Ereignis auch mit der Kamera eingefangen und einige Passanten befragt, die das faszinierende, aber frostige Spektakel ebenso erleben wollten.