Schnee auf dem Passo della Calla (I)

Vorab: Die Wetterwarnung betrifft vor allem Österreich und den weitern Osten- / Nordosten (Polen, Ostdeutschland) sowie einige Bergregionen. In der Schweiz und allgemein im Westen dürfte es lokal auch zu Überflutungen kommen aber eher abgeschwächt.

In der Nacht auf Donnerstag erreicht uns eine Kaltfront aus dem Norden, die einiges an Wetteraction mit sich bringt. Die Temperaturen fallen merklich, und es wird spürbar kühler. Besonders spannend: In Lagen oberhalb von 1400 Metern kann es die ersten nennenswerten Schneefälle geben. Örtlich sind sogar Schneefälle schon ab 1200 Metern möglich. Die Temperaturen sinken auf 8 bis 13 Grad Celsius, in den Bergen erwarten uns kalte 0 bis 8 Grad.

Starker Niederschlag in Österreich, Deutschland und Polen

Laut den aktuellen Wettermodellen ist besonders der Osten betroffen, also Regionen in Österreich wie Tirol, Kärnten, Salzburg und sogar Wien. Auch Teile von Süddeutschland (vor allem Bayern) sowie Ostdeutschland (beispielsweise Leipzig) und Polen werden von intensiven Niederschlägen heimgesucht. Es drohen lokale Hochwasser, Erdrutsche und Murgänge, besonders in den Bergen. Hier könnte es kräftig schneien – mit Neuschnee zwischen 10 und 40 cm, was vorübergehend zu erschwerten Verkehrsbedingungen führen wird.

Auch in der Schweiz ist der Regen nicht zu unterschätzen. Lokal könnten Flüsse und Bäche über die Ufer treten und auch hierzulande muss in den Bergen mit Schnee gerechnet werden. Jedoch nicht so stark wie in den östlichen Regionen.

Ein Modell deutet sogar darauf hin, dass bis Samstag in einigen höheren Lagen bis zu 1 Meter, in extremen Fällen sogar 2 Meter Neuschnee fallen könnten. Ob dies so eintrifft, bleibt jedoch abzuwarten. Ich bin diesbezüglich pessimistisch und bleibe hier etwas vorsichtig, denn wir wissen, dass die Modelle oft noch schwanken können.

Unwetterwarnung: Schneefall und Hochwassergefahr

Es ist aber sicher, dass uns eine Unwetterlage bevorsteht. Der Startschuss fällt in der Nacht auf Donnerstag, und die Niederschläge und Schnee dürften bis Freitagabend anhalten. Es ist mit verschneiten Straßen ab 1400 Metern zu rechnen, während im Flachland die Gefahr von Murgängen und Überflutungen besteht. Wo genau es am heftigsten wird, lässt sich derzeit noch nicht präzise bestimmen, aber die Situation bleibt in allen betroffenen Gebieten angespannt.

Mein Plan für Donnerstag: Stormchasing im Schnee (?)

Morgen früh werde ich bereits ab 03:00 Uhr mit meinem Partner SchneeToni unterwegs sein. Unser Ziel ist Österreich, wo wir die Lage vor Ort dokumentieren werden. Über die aktuellen Entwicklungen werde ich regelmäßig in meinem Liveticker berichten. Der Liveticker aktualisiert sich alle 60 Sekunden (solange man nicht mit der Maus scrollt), und die neuesten Einträge erscheinen immer ganz oben. Hier geht es zum [Liveticker].

Auch auf Facebook und Tiktok werde ich so gut wie möglich Updates posten. Da ich zusätzlich für die Redaktion von imticker.ch verantwortlich bin, wird es ein intensiver Tag, aber das gehört dazu. Multitasking ist jetzt gefragt – und ich freue mich auf die Herausforderung!

Die Vorbereitungen laufen

Natürlich steht die Sicherheit bei allem an erster Stelle, deshalb sind Vorbereitungen das A und O! Mehr dazu und alle weiteren Details findet ihr in meinem Liveticker.

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