Mobilfunkbasierte Warnungen: AT-Alert startet Testphase in Österreich. (Symbolbild, Pixabay)

Am 9. September 2024 beginnt in ganz Österreich die Testphase für das neue Bevölkerungswarnsystem AT-Alert. Dabei werden Testwarnungen über Mobiltelefone in allen Bundesländern ausgesendet, auch in Vorarlberg. Diese Testwarnungen werden klar als solche gekennzeichnet. Es kann vorkommen, dass BürgerInnen in Grenznähe Warnungen aus benachbarten Bundesländern empfangen.

Was ist AT-Alert?

AT-Alert ist ein Bevölkerungswarnsystem, das auf dem sogenannten „Cell Broadcast“ basiert. Nachrichten werden über Mobiltelefone und empfangsfähige Geräte wie Apple Watches ausgesendet, ohne personenbezogene Daten zu erfassen. Das System soll im Ernstfall möglichst viele Menschen in einem gefährdeten Gebiet über Naturkatastrophen, technische Gefahren oder polizeiliche Bedrohungen informieren. AT-Alert ergänzt die bereits bestehenden Zivilschutzsirenen.

Hohe Sicherheitsstandards

Der Notfallalarm, die höchste Warnstufe, ist standardmäßig eingeschaltet und kann nicht deaktiviert werden. Nur die zuständigen Behörden sind befugt, Warnungen über das AT-Alert-System auszusenden, was durch höchste Sicherheitsstandards gewährleistet wird.

Warntag in Deutschland

Am 12. September 2024 findet auch in Deutschland der jährliche Warntag statt, bei dem Cell Broadcast zum Einsatz kommt. Ab 11:00 Uhr wird eine Probewarnung durch die deutschen Behörden verschickt. Diese Warnung kann auch in Grenzgebieten Österreichs empfangen werden.

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